Wie Verbindlichkeit Vertrauen schafft

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Wie Verbindlichkeit Vertrauen schafft

… und Unverbindlichkeit es auf lange Sicht zerstört. 

Wir leben in einem sehr schnelllebigen Zeitalter. Tag für Tag prasseln Millionen und Abermillionen von Informationen auf uns ein: Beruflich und privat. Wir können aus einem nahezu unbegrenzten Fundus an Möglichkeiten, Gelegenheiten und Veranstaltungen schöpfen, die weder räumlich noch zeitlich beschränkt sind – das Internet macht es möglich.

Wo unsere Aufmerksamkeit früher überwiegend nur mit Fernsehen und Radio konkurrieren musste, begleiten uns Smartphones überall hin: Zum Essen bei den Eltern, ins Meeting mit Kolleg*innen, zum ersten Date und aufs stille Örtchen. Texte, Bilder, Videos stehen uns jederzeit zur Verfügung, wenn nicht gerade das Wlan streikt. Wann immer wir uns langweilen (könnten), greifen wir zu unserem unverzichtbaren Begleiter. Mit einem Wisch ist alles weg – die Langeweile, das Gefühl verschwendeter Zeit beim Warten, der Berg an ungeliebten Aufgaben.

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AUF ALLEN HOCHZEITEN GLEICHZEITIG TANZEN

Sieht man einmal von der Tatsache ab, dass derzeit nur eingeschränkt auf Hochzeiten getanzt werden kann – tatsächlich wird nur auf Scheidungen seltener getanzt – sollten es im Idealfall gleich alle sein, zumindest in der Theorie.

Denn wenn wir an besagtem Freitag- oder Samstagabend doch feststellen sollten, dass die Müdigkeit überwiegt (oder die Streaming-Dienste die langersehnte neue Staffel streamen), sagen wir gerne auch noch kurz vor knapp ab. Gerne mit einer Ausrede wie körperlicher Unpässlichkeit, krankem Haustier (sofern vorhanden) oder wahlweise einem Mix aus beidem. Komme ich heute nicht, komme ich morgen. Vielleicht.

Sich alle Optionen offen zu halten, ist kein Trend mehr, sondern mutiert geradezu zum Lebensmotto. Vielbeschäftigte Menschen priorisieren nun einmal. Oder zweimal. Eventuell auch ständig – und damit letztendlich gar nicht. Wir verspielen dabei vor allen Dingen eins: Verlässlichkeit und Vertrauen. Und verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen ist kein leichtes Unterfangen, zuweilen auch unmöglich.

Photo by Ümit Bulut on Unsplash
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WIEDERHOLTES VERSETZEN VERSPIELT LANGFRISTIG VERTRAUEN

Was sich wie eine Formel aus dem Schulunterricht anhört, trifft einen wahren Kern: Wer Menschen aus seinem Umfeld immer wieder kurzfristig versetzt, hängen oder im Regen stehen lässt, verspielt auf lange Sicht deren Vertrauen.

Wenn Betriebe für kurzfristiges Versetzen Ausfallhonorare oder -gebühren erheben, passiert das im sozialen Umfeld wesentlich subtiler. Das Vertrauenskonto wird schleichend geleert, bis zu dem Punkt, an dem es nichts mehr abzuheben gibt. Die Folge: Die Freundschaft oder Bekanntschaft kühlt massiv ab – oder endet im schlimmsten Fall.

Mehrere Eisen im Feuer zu haben bedeutet nicht, das eine auf Kosten des anderen zu schmieden.

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VERBINDLICHKEIT SCHAFFT VERTRAUEN

Wem schenken wir unser Vertrauen in der Regel? Den Menschen, auf die wir uns verlassen können. Den Menschen, auf die wir zählen können und deren Wort gilt, bei Regen und bei Sonnenschein (oder anderen Dingen jenseits unserer Kontrolle). Die uns nicht mit Ausreden abspeisen, sondern da sind, wenn wir sie brauchen. Und das gilt in der Regel auch umgekehrt.

Wir vertrauen auf lange Sicht den Menschen, die sich als vertrauenswürdig und verlässlich erweisen. Deshalb ist Verbindlichkeit insbesondere in der heutigen Zeit zu etwas umso Wichtigerem und Seltenerem zugleich geworden. 

Photo by Mercedes Bosquet on Unsplash
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Mein Denkimpuls an Sie:

Überlegen Sie doch einmal, in welchen Situationen Sie dazu neigen, sich alle Optionen offen zu halten und Ihre Mitmenschen in der Schwebe zu halten. Was hindert Sie daran, sich für die eine Option – und gegen eine andere – zu entscheiden? Was glauben Sie zu verlieren?

Eine wichtige Erinnerung an Sie

  • Verbindlichkeit bedeutet in der Regel nicht, sich lebenslang an eine Entscheidung zu ketten.
  • Ein Vielleicht kann vieles bedeuten: Der fehlende Mut zum Nein, aber auch zum Ja.
  • Verbindlichkeit ist keine Einbahnstraße.
  • Verbindlichkeit ist ein wichtiger Grundstein für Vertrauen.

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© 2023 Romy Fischer

Weihnachten ohne Familie: Gelassener durch die Feiertage

Photo by Valentin Petkov on Unsplash
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Weihnachten ohne Familie: Gelassener durch die Feiertage kommen

Wer Weihnachten ohne die Familie verbringt, wird gerne bedauert. Sicher ist man frisch getrennt – oder die Eltern sind bereits verstorben. Dabei kann es viele gute Gründe dafür geben, weshalb man die Feiertage nicht im Kreise der Familie verbringt.

Heute geht es darum, wie es Ihnen gelingt,  gelassener durch die Feiertage zu kommen, ohne sich von vergangenen Erfahrungen zu sehr beeinflussen zu lassen.

 

Photo by lilartsy on Unsplash
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FAMILIENIDYLLE AN WEIHNACHTEN? 

An den Feiertagen konzentriert sich all das, was sich über das Jahr hinweg teils angesammelt, teils aufgetürmt hat: Die Erwartungen, Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte werden auf die wenigen Tage im engsten Familienkreis projiziert. Treffen diese dann auf die Realität, sind Enttäuschung, Frust und Ärger geradezu vorprogrammiert. 

So gut wie niemandem gelingt es, sich gänzlich von Erwartungen an andere zu befreien. Wir alle haben Wünsche, die teilweise berechtigt und teilweise unberechtigt sind. Jedoch ist es wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass es sich dabei lediglich um Wünsche handelt – unsere Mitmenschen sind nicht dazu verpflichtet, sie uns zu erfüllen. Selbst unsere eigene Familie ist das nicht. 

Das heißt keineswegs, dass Sie alle Erwartungen über Bord werfen sollten, um gar nicht erst Gefahr zu laufen, enttäuscht zu werden. Vielmehr bedeutet es, dass es an der Zeit ist zu prüfen, ob und inwieweit sich Ihre Wünsche in Wahreheit auf eine längst vergangene Zeit beziehen: Ihre Kindheit und/oder Jugend.

Photo by Elena Mozhvilo on Unsplash
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WEIHNACHTEN IM KREISE DER FAMILIE

Wenn Sie sich an vergangene Weihnachtsfeste zurückerinnern, mit welchen Gefühlen sehen Sie sich konfrontiert? Freude, Dankbarkeit, Nostalgie, Wehmut und/oder Bitterkeit?

Viele Menschen tendieren dazu, die Vergangenheit verklärter zu erinnern, als sie zum jeweiligen Zeitpunkt stattgefunden hat. Gerade in Gesprächen mit anderen Familienmitgliedern werden dieselben – oft vermeintlich „schönen“ und/oder „lustigen“ – Familiengeschichten bzw. -anekdoten geradezu gebetsmühlenartig wiederholt.

Es wird zum Ritual, vergangene Feste in der Erinnerung aufleben zu lassen, als ob man sich immer wieder aufs Neue vergewissern wollte, dass die Vergangenheit sich tatsächlich so heiter, gesellig und friedlich abgespielt hat, wie es die Erzählungen vermuten lassen.

Ganz oft war dies allerdings nicht der Fall, ganz im Gegenteil.

Photo by 🇻🇪 Jose G. Ortega Castro 🇲🇽 on Unsplash
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DYSFUNKTIONALE KOMMUNIKATION IN DER FAMILIE

Leider ist es noch immer nicht bis in alle Familien vorgedrungen, wie wichtig gesunde Kommunikation ist. So wichtig die Inhalte eines Gespräches sind, mindestens ebenso wichtig ist es, die Art und Weise zu beachten, wie diese Inhalte geäußert werden.

Dann wird über den alkoholisierten Onkel gescherzt, der im Laufe des Abends immer anhänglicher wurde, die Figur bzw. die Kleidung der Anwesenden kommentiert und/oder das Festessen mit mehrdeutigen Komplimenten versehen – häufig begleitet von einem Augenzwinkern oder einem verbalen „Du weißt doch, wie ich das meine.“

Grundsätzlich ist zunächst einmal nichts Schlechtes daran, sich an die Vergangenheit zu erinnern. Problematisch wird es erst, wenn das Wiederkäuen der Vergangenheit zu schmerzhaften Gefühlen in der Gegenwart führt. Wenn eine Frau oder ein Mann wiederholt auf ihr Äußeres, die Familienplanung und/oder die berufliche Stellung angesprochen werden – oft in Kombination mit einer (ab)wertenden Haltung – dann handelt es sich hierbei nicht mehr um familiäre Frotzeleien, sondern um eine Grenzüberschreitung, die durch ihre jährliche Wiederholung vermeintlich legitimiert wird. 

Wird diese Grenzüberschreitung beim Namen benannt, verwandelt man sich in den Augen der Familie sogleich in einen bzw. eine sogenannte Nestbeschmutzerin. Denn schließlich sollte man sich doch wenigstens über die Feiertage doch zusammenreißen können – so lautet häufig das unausgesprochene Familiencredo.

Photo by Tyler Nix on Unsplash
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GRENZEN: WAHRNEHMEN, SETZEN UND KOMMUNIZIEREN

Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Feiertage mit Ihrer Familie zu verbringen, kann es deshalb sinnvoll sein, dass Ihre eigenen Grenzen setzen und kommunizieren. Doch zuvor müssen Sie sich selbst darüber im Klaren sein, wann und in welchen Situationen eine Grenzüberschreitung für Sie beginnt. Das kann je nach Geschlecht, Alter und Lebenssituation ganz unterschiedlich aussehen.

Eine ungewollt kinderlose Frau möchte womöglich nicht auf die Familienplanung angesprochen werden – und schon gar keine Scherze über die Kinderlosigkeit hören. Jemand, dessen Vertrag erneut befristet wurde und/oder der bzw. die gerade seine Stelle verloren hat, hingegen möchte nicht auf die berufliche Situation angesprochen werden. Sie ahnen bereits, dass es viele Themenbereiche geben kann, die ein Minenfeld für alle Beteiligten darstellen können. 

Zunächst einmal geht es darum, dass Sie für sich selbst sondieren, welches Thema zum gegenwärtigen Zeitpunkt für Sie ein „Tabu“-Thema darstellt. Das Bewusstsein dafür hilft Ihnen dabei, klar(er) zu kommunizieren, worüber Sie nicht mit Ihrer Familie sprechen möchten. Je klarer Sie in Ihrer eigenen Haltung sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Familie Ihren Wunsch respektiert.

Photo by Isaiah Rustad on Unsplash
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FORMULIERUNGSHILFEN: GRENZEN KOMMUNIZIEREN

Wenn Sie sich entschieden haben, die Feiertage mit Ihrer Familie zu verbringen, können Sie mithilfe der folgenden Beispielformulierungen Ihre Grenzen kommunizieren.

Themen abwehren und ein anderes Gesprächsthema vorschlagen bzw. das Thema umlenken:

  • „Liebe X, lieber Y, ich möchte nicht über Thema Z sprechen. (Danke für euer Verständnis.)“
  • „Ehrlich gesagt möchte ich darüber nicht sprechen. Möchte noch jemand von Gericht A probieren?“
  • „Ich finde nicht, dass das ein gutes Gesprächsthema ist. Wollen wir lieber über Thema B sprechen?“

Gespräch beenden und Situation verlassen:

  • „Du, wenn du weiter über Thema A sprechen möchtest, beende ich das Gespräch.“
  • „Ich sagte bereits, dass ich nicht über Thema B sprechen werde. Wenn du darauf beharrst, werde ich gehen.“
  • „Es ist schade, aber ich hatte bereits gesagt, dass ich nicht über Thema A sprechen möchte. Ich werde mich dann jetzt verabschieden.“

Photo by Pavan Trikutam on Unsplash
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WEIHNACHTEN OHNE FAMILIE: ZEIT FÜR EIGENE TRADITIONEN

Es ist an der Zeit, eigene Traditionen zu begründen. Das kann das bewusste Loslassen alter Traditionen bedeuten, weil man ihnen entweder entwachsen ist, sie ohnehin nie besonders mochte oder auch einfach nur seine eigene Vorstellung einer erholsamen Weihnachtszeit umsetzen möchte.

Das kann auch bedeuten, Weihnachten überhaupt nicht zu feiern, es alleine zu verbringen oder mit Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin und/oder Ihrem Freundeskreis.

Als erwachsener Mensch haben Sie die Freiheit, Ihre eigenes Leben zu gestalten – das bezieht sich auch die Dauer bzw. die Art und Weise, wie Sie den Kontakt zu Ihrer Herkunftsfamilie über die Feiertage gestalten.

Photo by Mercedes Bosquet on Unsplash
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Meine Frage an Sie:

Mit welchen Gefühlen erinnern Sie sich an die Feiertage in Ihrer Kindheit und Jugend? Gab es auch Raum für Negatives? Wie wurden Konflikte gelöst?

Eine wichtige Erinnerung an Sie

  • Sie bestimmen, wie Sie die Feiertage verbringen möchten.
  • Sie dürfen alte Traditionen ablegen.
  • Es ist nicht Ihre Aufgabe, es allen recht zu machen.
  • Sie dürfen Ihre Grenzen kommunizieren und wahren.

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© 2023 Romy Fischer

Warum bin ich so unglücklich? 5 Wegweiser zum Glück – Teil 3

Photo by Stan B on Unsplash
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5 Wegweiser zum Glück(lichsein) – Teil 3

Warum bin ich so unglücklich? Warum bin ich immer so unzufrieden? Heute stelle ich Ihnen den dritten Teil der Serie 5 Wegweiser zum Glücklichsein vor, die Ihnen dabei helfen können, sich zufriedener mit sich und Ihrem Leben zu fühlen.

 

1. ) DANKBARKEIT

Vergessen Sie nicht, ab und zu dankbar zu sein.

In einer Welt, in der materieller Reichtum mehr denn je zählt, neigen wir nur allzu leicht dazu, unser Glück von unserem Besitz abhängig zu machen – und wollen ihn folglich immer weiter steigern.

Betrachten Sie einmal all die Dinge um sich herum, die Sie bereits besitzen, die Menschen, die Sie umgeben und fragen Sie sich, ob Sie nicht bereits sehr viel haben, wofür Sie dankbar sein können.

Photo by Debby Hudson on Unsplash
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2. ) LACHEN ALS MEDIZIN

Lachen ist die beste Medizin – und es ist außerdem ansteckend.

Es gibt Zeiten, in denen es sich gut anfühlt, sich seiner Trauer oder Niedergeschlagenheit hinzugeben.

Aber wenn Sie sich wieder wirklich gut fühlen möchten, dann sollten Sie laut und aufrichtig lachen; über sich selbst, über die Situation, über einen lustigen Film oder ein lustiges Video, einen verrückten Gedanken … Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ein Lachen und Lächeln, das aus Ihrem tiefsten Inneren kommt, bewirkt viel mehr als Betäubungsmittel (Alkohol) oder Glücklichmacher (Schokolade).

Photo by Allef Vinicius on Unsplash
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3. ) WAHLVERWANDTSCHAFT: FREUNDSCHAFTEN SIND GOLD WERT

Erinnern Sie sich an Ihre Bekannten, an Ihre Freundinnen und Freunde.

Freund:innen sind nicht nur in den sonnigen Zeiten des Lebens an Ihrer Seite, sondern stehen Ihnen auch in schwierigen Situationen bei.

Ihre Freund:innen glauben an Sie, auch und gerade, wenn Sie selbst an sich (ver-) zweifeln. Wann haben Sie sich das letzte Mal bei einem guten Freund oder einer guten Freundin gemeldet?

Wann waren Sie selbst das letzte Mal ein:e gute:r Freund:in?

Photo by Priscilla Du Preez on Unsplash
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4. ) SICH SELBST TREU BLEIBEN 

Bleiben Sie sich selbst treu, verbiegen Sie sich nicht ständig für andere.

Verbiegen Sie sich nicht, um anderen zu gefallen oder um in die Gesellschaft zu passen.

Das heißt nicht etwa, dass Sie egoistische oder narzisstische Charaktereigenschaften pflegen sollen, sondern vielmehr, dass Sie Ihrem inneren Kompass folgen sollten, der Ihnen meistens sehr genau mitteilt, was für Sie stimmig und/oder richtig ist und was nicht.

Verabschieden Sie sich von Dingen, die Sie verletzen oder die Ihnen das Gefühl vermitteln, Sie seien wenig(er) wert. Seien Sie sich selbst ein:e gute:r Freund:in.

Die längste Beziehung Ihres Lebens führen Sie schließlich mit sich selbst. Wäre es da nicht naheliegend, die Beziehung zu sich selbst und seinen Werten zu pflegen?

Photo by Ali Kazal on Unsplash
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5. ) SICH ZEIT LASSEN, ZEIT NEHMEN UND ZEIT GEBEN

Zeit ist ein kostbares Gut, mit dem Sie bedächtig umgehen sollten.

Gleichzeitig ist sie eines der wenigen Dinge, die wir als völlig selbstverständlich ansehen, bis sie uns davonläuft.

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht, sagt man häufig, wenn es um Veränderungsprozesse geht. Das gilt auch für Ihr Leben.

Steigen Sie ab und zu aus dem Hamsterrad aus, gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen Sie den täglichen Stress und Wahnsinn für eine Weile hinter sich. In der Regel geht die Welt nicht davon unter, wenn Sie Ihr Tempo ein wenig entschleunigen.

Zeit ist Währung und Ressource zugleich – gehen Sie großzügig mit ihr um, wenn es um Sie geht und sparsam, wenn es um andere geht.

Jeder Mensch hat sein eigenes Lebenstempo und es ist niemals Ihre Aufgabe, das Tempo eines anderen Menschen zu Ihrem zu erklären.

Photo by Aron Visuals on Unsplash
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Meine Frage an Sie: Wie gehen Sie mit sich selbst um? Welchen Umgang pflegten Ihre Eltern bzw. Ihre Bezugspersonen mit sich selbst – waren sie hart und unnachgiebig, ließen sie sich gehen und/oder schufteten sie von früh bis spät, ohne sich jemals die Zeit für sich selbst und ihre Bedürfnisse zu nehmen?

 

WENN SIE MERKEN, DASS SIE ALLEINE NICHT WEITERKOMMEN

Sie fragen sich noch immer, warum Sie so unglücklich sind? Was in Ihrem Leben Sie unzufrieden macht, obwohl äußerlich alles in Ordnung scheint?

Zögern Sie sich nicht, sich Hilfe und Unterstützung zu suchen. Das kann das Gespräch mit einem bzw. einer guten Freundin sein, eine psychologische Beratung und/oder ein Anruf bei der Telefonseelsorge.

Wenn Sie mit mir arbeiten möchten, schreiben Sie mir gerne eine Nachricht via E-Mail an kontakt@romy-fischer.de oder nutzen Sie das Kontaktformular. Sie sind nicht alleine.

 

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© 2023 Romy Fischer

Warum bin ich so unglücklich? 5 Wegweiser zum Glück – Teil 2

Photo by Priscilla Du Preez on Unsplash
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5 Wegweiser zum Glück(lichsein) – Teil 2

Warum bin ich so unglücklich? Warum bin ich immer so unzufrieden? Heute stelle ich Ihnen den zweiten Teil der Serie 5 Wegweiser zum Glücklichsein vor, die Ihnen dabei helfen können, sich zufriedener mit sich und Ihrem Leben zu fühlen.

 

1. ) ANDEREN GUTES TUN

 Tun Sie anderen Menschen etwas Gutes. 

Ob es sich um ein aufrichtig gemeintes Kompliment handelt, eine Hilfestellung bei einer Aufgabe oder darum, jemandem ein:e gute:r Zuhörer:in zu sein – wenn Sie bereit sind, anderen Gutes zu tun, tun Sie sich selbst ebenfalls gut, denn Ihr eigenes Wohlbefinden steigert sich dadurch.

Photo by Nathan Dumlao on Unsplash
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2. ) ERFOLGE FEIERN

Feiern Sie sich und Ihre Erfolge – die großen und seltenen, aber auch die kleinen und alltäglichen.

Sei es die bestandene Klausur, das erfolgreiche Gespräch mit Ihren Vorgesetzten oder auch nur so etwas Alltägliches wie der angefallene Haushalt, den Sie gemeistert haben. Es ist nichts Verkehrtes daran, sich für Geschafftes zu loben – ganz im Gegenteil! Denn wie oft würdigt man seine eigenen täglichen Anstrengungen und Leistungen nicht und putzt sich für schiefgegangene Kleinigkeiten stattdessen auch noch herunter?

Sich selbst und seine Leistungen anzuerkennen sind daher ein wichtiger Schritt zu einem besseren Wohlbefinden.

Photo by Brett Garwood on Unsplash
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3. ) ANSPRUCH AUF PERFEKTION ABLEGEN

Legen Sie Ihre perfektionistische Anspruchshaltung ab.

Es ist eine weit verbreitete Illusion, dass die Dinge um einen herum perfekt zu laufen haben. Denn das tun sie in der Regel nicht. Ebenso wenig ist der Mensch dazu in der Lage, ‚perfekte‘ Ergebnisse oder Verhaltensweisen abzuliefern. Perfektion – ergo Vollendung – bedeutet Stillstand. Leben jedoch ist ein Prozess.

200 % Einsatz sollten Sie dann geben, wenn Sie selbst davon überzeugt sind, dass es Sie weiterbringt – nicht, wenn andere es Ihnen auftragen.

Fokussieren Sie Ihren Blick auf die wesentlichen Dinge, die es wert sind, sich dafür anzustrengen.

Photo by Zach Lucero on Unsplash
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4. ) VERZEIHEN KÖNNEN

Üben Sie sich im Verzeihen. Auch und vor allem sich selbst gegenüber.

Es lebt sich wesentlich leichter, wenn man sich und anderen Menschen hin und wieder verzeiht. Wir alle machen Fehler, verhalten uns gelegentlich falsch oder sind schlecht gelaunt und entsprechend wenig rücksichtsvoll. Aber nicht jede Kleinigkeit sollte Ewigkeiten nachgetragen werden.

Nicht zu verzeihen sollten Sie sich für die wirklich wichtigen Dinge aufheben, denn innerlicher Groll ist ein schleichendes Gift, das in erster Linie Ihnen selbst schadet.

Zu verzeihen kann befreiend sein – für Sie selbst und auch für Ihr Gegenüber.

Photo by Paul Gilmore on Unsplash
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5. ) SICH SELBST REFLEKTIEREN

Reflektieren Sie sich selbst.

Nehmen Sie sich regelmäßig die Zeit und gehen Sie in sich. Hinterfragen Sie Ihr Verhalten, Ihren Umgang mit anderen und natürlich auch mit sich selbst.

    • Sind Sie zufrieden damit?
    • Wo hakt es noch?
    • Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
    • Wer oder was fehlt Ihnen zur Umsetzung?

Wir können an uns wachsen, gerade an unseren Fehlern und Schwächen.

Umso wichtiger ist es, sich selbst infrage zu stellen und an sich zu arbeiten. Wie schon im 3. Punkt dargestellt, ist das Leben ein ständiger Prozess, kein endgültiger Zustand.

Das klingt nach Anstrengung? Sicherlich, das ist es auch. Sofern Sie aber nicht auf dem gleichen Stand Ihrer Persönlichkeitsentwicklung stehen bleiben wollen, sollten Sie sich selbst die Zeit und Mühe wert sein.

Photo by Christopher Sardegna on Unsplash
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Meine Frage an Sie: Erkennen Sie sich selbst und Ihre Leistungen wirklich an? Warten Sie insgeheim darauf, dass Ihre Eltern Ihnen die Anerkennung entgegenbringen, die Sie sich heimlich immer gewünscht haben?

 

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© 2023 Romy Fischer

Warum bin ich so unglücklich? 5 Wegweiser zum Glück

Photo by Averie Woodard on Unsplash
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5 Wegweiser zum Glück(lichsein) – Teil 1

Warum bin ich so unglücklich? Warum bin ich immer so unzufrieden? Heute stelle ich Ihnen den ersten Teil der Serie 5 Wegweiser zum Glücklichsein vor, die Ihnen dabei helfen können, sich zufriedener mit sich und Ihrem Leben zu fühlen.

 

1. ) SCHLUSS MIT VERGLEICHEN

Hören Sie auf, sich mit anderen Menschen zu vergleichen. Oder: Vergleichen Sie sich ab heute nur noch mit einer früheren Version Ihrer selbst.

Fragen Sie sich oft, warum Sie unglücklich sind? Versuchen Sie, bei sich selbst zu bleiben, den Fokus auf sich und Ihr Leben zu richten. Es wird immer Menschen geben, die vermeintlich mehr als Sie zu haben scheinen – aber ebenso gibt es auch Menschen, die sehr viel weniger besitzen als Sie.

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2. ) UNERREICHBARES GLÜCK

Rennen Sie nicht dem großen und unerreichbaren Glück* hinterher.

Wenn Sie mit Scheuklappen und einem Tunnelblick durch das Leben gehen, entgehen Ihnen sehr viele kleine Glücksmomente, kleine Freuden, die Sie bereichern und Ihre Zufriedenheit steigern können. Ihre Aufmerksamkeit kann sich auf das Defizitäre richten – oder aber auf das, was Sie bereits haben oder auf Ihrem Weg zum Ziel finden können.

*Ersetzbar durch: Geld, Immobilien, Partner:in …

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3. ) BEWUSSTHEIT FÜR DEN AUGENBLICK

Leben Sie bewusst in der Gegenwart, nicht (ausschließlich) in der Vergangenheit oder Zukunft.

Schließen Sie mit Ihrer Vergangenheit ganz allmählich Frieden, verzeihen Sie sich Fehler oder die Dinge, die schiefgelaufen sind. Versteifen Sie sich nicht auf das Morgen, sonst verlieren Sie den Blick für das Heute, für das Hier und Jetzt.

Wichtig ist, sich die Gegenwart immer wieder ins Bewusstsein zu rufen: Durch das Hineinspüren in den Körper, die Bewusstheit für das, was Sie gerade tun und/oder das, was Sie im Außen wahrnehmen.

Photo by Marek Piwnicki on Unsplash
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4. ) NEUES WAGEN

Erweitern Sie Ihren Horizont, indem Sie sich auf neue Erfahrungen einlassen.

Aus alten Gewohnheiten, Umgebungen oder Tätigkeiten auszubrechen kann sehr befreiend sein.

Probieren Sie sich und Ihre Fähigkeiten immer wieder aufs Neue aus, folgen Sie Ihrer Neugier und versuchen Sie sich an Dingen, die Sie bislang vermieden haben.

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5. ) UNGESUNDEN PESSIMISMUS STOPPEN

Setzen Sie hin und wieder Ihre pessimistische Brille ab und sehen Sie die Dinge so, wie sie oftmals sind (und nicht so, wie Sie sie sich in Ihren schlimmsten Vorstellungen auszumalen pflegen).

Pessimist:innen gelten umgangssprachlich als Optimist:innen mit Erfahrungen. Doch zu welchem Preis?

Mit einem Hauch von Optimismus beflügeln Sie sich selbst, in Ihren Gedanken und in Ihren Taten. Sich selbst erfüllende Prophezeiungen funktionieren nicht nur in eine Richtung. Das bedeutet keineswegs, künftig nur noch Luftschlösser zu bauen, sondern eine gesunde Balance zwischen vorweggenommener Enttäuschung und ausufernder Vorfreude zu finden.

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Meine Frage an Sie: Was hält Sie davon ab, sich glücklich zu fühlen? Durfte man in Ihrer Ursprungsfamilie überhaupt glücklich sein, ohne damit gleichzeitig Unglück „heraufzubeschwören“?

 

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© 2023 Romy Fischer