Romy Fischer
Psychologie M.Sc. & Germanistik M.A.
„Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muß man es aber vorwärts.“
Søren Kierkegaard
Dänischer Schriftsteller, Theologe und Philosoph
Früher nahm ich an, Menschen und ihr Handeln besser verstehen zu können, indem ich die großen Klassiker der Weltliteratur las.
Anhand ihrer Werke strebte ich danach, menschlichen Sehnsüchten, ungelebten Träumen und verschiedenen Lebensentwürfen auf die Schliche zu kommen. So kam ich zum Studium der Literaturwissenschaft.
Als studierte Germanistin untersuchte ich literarische Motive auf wissenschaftlicher Ebene, in der es um das Zersetzen, Untersuchen sowie das Ein- und Zuordnen geht – und schließlich auch um Interpretation und Deutung. Jedoch entsprach das Verstehen und Zersetzen und Übersetzen in eine wissenschaftliche Sprache nicht meinem Wesenskern.
Das innere Bedürfnis, Menschen – und mich – besser zu verstehen, verlangte aber weiterhin nach Befriedigung. Und so kam ich schließlich zur Psychologie.
Die Synergie beider Ansätze begleitet mich seitdem: Die Literatur, die die Schatten- und Sternenstunden, die Höhenflüge und Abgründe des Menschen, sein Leid und seine Fähigkeit, über sich hinauszuwachsen, fiktiv beleuchtet – und die Psychologie, die das menschliche Erleben und Verhalten wissenschaftlich begründet und untersucht.
Heute hingegen strebe ich ein Gleichgewicht zwischen authentischer Empathie und analytischer Schärfe an.
Mein Motto lautet: „Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.“
Romy Fischer, Jahrgang 1988